Der Wind nervte die
"Rund Walensee"-Regatteure
 Am
Pfingstmontag zeigten die Fireball-Segler Hofstetter/Krieg, dass sie
auch auf ihrer 49er Skiff-Jolle die Walensee-Segler im Griff haben.
Null bis vier Windstärken spielten mit den Nerven der übrigen 13
Crews.
Der
vorhergesagte Kaltfront bewogen Wettkampfleiter Alex Weder und
seinen Helfer Chrigel Linder, die "Rund Walensee-Regatta"
vom Pfingstsamstag auf den Pfingstmontag zu verschieben. Der
Entscheid war sicher richtig, obschon - eine bisschen vom
Samstag-Wind hätten die Segler am Montag nur zu gerne genommen!
Beim
Start in Mühlehorn bei etwa einer Windstärke kamen noch alle 14
Schiffe recht gut weg. Dann zog es der Wind vor, nicht mehr zu
ziehen und die Fahrt Richtung Linthmündung war ein Geduldspiel. Die
auf der 49er Skiffjolle segelnden Hofstetter/Krieg konnten
als Erste nach der Rundungsboje den Gennaker (farbiges Segel) ziehen
und sich wieder Richtung Zwischenwertung Mühlehorn machen. Sie
gaben ihre Führung nicht mehr ab, umrundeten die Wendemarke bei
Murg zuerst und zischten
nach einer Stunde und 55 Minuten als erste durchs Ziel in Mühlehorn.
Der Wind hatte etwas zugelegt und bei den nachfolgenden Schiffen gab
es noch ein paar spannende Positionskämpfe. Die Crew Baggio/Baggio/Baggio
auf ihrer neuen schnellen Dolphin 81-Yacht konnte sich vor die
14-Fuss-Skiffjolle mit Brand/Bachmann setzen, die wiederum die diesjährigen
Fireball-Weltmeisterschafts-Zehnten Venhoda/Zaugg
in Schach halten konnten. Stark fuhren einmal mehr Vater und
Sohn Stucki auf ihrer Hanse 291, sie führten das Feld der
"normalen" Rennyachten an.
Da
die Regatta nicht nach Yardstick (Umrechnungsformel für die
verschieden schnellen Schiffe) gewertet wurde, war der Zieleinlauf
mit der Rangliste identisch und das spannende Rechnen, wer jetzt
wohl effektiv gewonnen hat, entfiel. Es blieb also nur noch, mit dem
Wind zu hadern. kämü
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