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Rolf Schneider und Andrea Starkermann an der Yngling SM in Spiez.

Die Resultate der letztjährigen SM in Murten gaben uns Mut, auch dieses Jahr wieder mitzumachen. Und so fuhren wir mit unserem Yngling nach Spiez an den Thunersee.

Unser Ziel in Murten war, nicht Letzte zu werden. Das hatten wir zu unserer Überraschung locker geschafft, wir fuhren auf Rang 22 von 28 Booten! Und hätten wir das Spinakerfahren besser beherrscht, wären wir noch weiter vorne gelandet.

So nahmen wir uns diesmal für Spiez vor, unter Rang 20 zu fahren! Denn das Spinakern hatten wir mittlerweile auf dem Walensee trainiert.

Aber wie die Rangliste zeigt, hatten wir uns zu viel vorgenommen. Es reichte nur zu Rang 27 von 31 Booten.

Aber diejenigen Boote, welche wir in Murten geschlagen hatten, waren diesmal nicht dabei. Und bei jeder Bojenrundung verloren wir regelmässig mehr Plätze, als wir auf den Schenkeln wieder gut machen konnten. Denn auf der Kreuz und auf Vorwind konnten wir locker mithalten. Aber dem Gerangel an der Boje waren wir nicht gewachsen. Of wusste ich vor lauter 'Raum'-Gebrüll der anderen nicht mehr, was vorne und hinten war!

Dies war im 4. Lauf am offensichtlichsten: Nach einem guten Start und einer sehr schnellen Kreuz rundeten wir die Luvtonne als fünftes Boot. Aber als dann alle auf die Leetonne zusteuerten und mit ihren Spinaker uns den Wind abschirmten, standen wir an der Tonne buchstäblich still und mussten viele vorbeiziehen lassen. So verloren wir nach und nach ganze 10 Plätze und beendeten den Lauf auf Platz fünfzehn!

Ja, so schnell kanns gehen, da helfen auch die besten Vorsätze nichts. Aber dennoch, es war sehr schön und vor allem sehr interessant, mit lauter Ynglingen zu segeln.

Rolf Schneider SUI 320
(Bildquelle: http://yngling.webterminal.ch)