Bericht Quinten - Weesen

Zum Glück muss ich über die Fahrt vom Sonntag,  Quinten-Weesen berichten, bei der die Verhältnisse einfach super waren.

Aber schön der Reihe nach: Wetter vom feisten will heissen, endlich Sommer auf,  als auch im Wasser.

17 Boote an der Startlinie vor Quinten. Wind aus Ost ca. 0,5 Bf, Spi angeschlagen,  Crew immer noch leicht traumatisiert vom windschwachen Samstag. Um 14:00 schickte uns Alex auf die Reise. Jeder suchte auf der einen oder anderen Seite des Sees nach den besten Bedingungen. Nach wenigen Spi-Manövern erbarmte sich Petrus und schickte eine  Westthermik mit bis zu 4 Bf.  die wirkliches Segelvergnügen versprach.

Fock hoch! Die schnellen Esse's und die Mali machten sich im Eiltempo Richtung Weesen auf und davon. Die gemütlicheren Boote folgten mit respektvollem Abstand.

Als 3. SCoW-Boot im Ziel habe ich die "Ehre" diesen Kurzbericht zu verfassen.

Mein Alter lässt mir Vergleiche mit früheren Anlässen zu und ich muss festhalten,  dass es nicht sehr oft passierte, dass man ohne Windpausen,  in einem Schlag die Ziellinie im Gäsi passieren konnte. Gewohnt auf unserem See die Fahrt

Quinten-Weesen oft abzusegeln ist es doch immer ein spezielles Vergnügen anderen Booten nach- oder vorauszusegeln, es hat sich sicher für Alle gelohnt den Sonntag auf dem Wasser zu verbringen. Von heissen Situationen kann ich leider nicht berichten da mir keine bekannt sind und ich auch nicht Zeuge solcher Aktionen geworden bin. Gratulation an die Teilnehmer und Danke an den Wettfahrtleiter Alex der die Sache wie immer souverän im Griff hatte.

SUI 155

Bericht Weesen - Walenstadt - Unterterzen

Silvia auf SUI 699 frohlockte: Statt des üblichen Westwindes herrschte beim Start leichter Ostwind. So durfte Willi die Pinne übernehmen und sich durch die 16 startwilligen Boote schlängeln. Beim Startschuss nahm ihm wie fast immer ein grösseres Segelschiff "den Wind weg". Aber es dauerte ja noch lange bis zur Bowle. So schlichen wir uns vorwärts und wie immer hatten die Schiffe rechts und links, oh pardon steuerbord und backbord, von uns bessere Verhältnisse. Etwa auf Höhe des Steinbruchs zeigte der Springbrunnen zum Glück Westwind an. Noch ein kurzes Abwarten und langsam wurde es Zeit, den Spi in die Höhe und Silvia an die Pinne zu setzen. Wir konzentrierten uns auf das Zwischenziel Quinten. Komisch, zwei Boote auf der Mühlehorner Seite machten keine Anstalten, auf die andere Seeseite zu wechseln.

Nach der Zwischenwertung, die anfangs Quinten durchgeführt wurde (der Wettkampfleiter traute dem Wind nicht so) setzten wir zur Aufholjagd an. Unser himmelblauer North-Spi setzte alles daran, die hinter ihm folgenden grössern Schiffe in Schach zu halten.

Auf der Kreuz Richtung Unterterzen konnten wir es kaum erwarten, ins Ziel zu kommen. Es kam wie es kommen musste, wir wendeten zu früh und mussten die Aphrodite und die Rommel ziehenlassen. Jänu.

Weil wir unser Schiff noch heim nach Mühlehorn brachten, verpassten wir beinahe den ersten Teil des gemütlichen Teils auf dem Areal der Bootswerft Trudel. Zum Glück konnte Hansruedi Kubli noch die allerletzten Beeren der Bowle in unsere Gläser schütten. Die Beeren haben es ja bekanntlich in sich, besonders wenn man sich keine Brötchen-Unterlage schafft. Aber den Handörgeler hörten wir noch!

Nahtlos wechselten wir zum Berwert-Nachtessen-Buffet und stärkten uns am Salatbuffet und den Grilladen. Beim Dessert waren wir leider nicht bei den Schnellsten und mussten ohne Kuchen auskommen. Ist ja auch besser für die Linie. Alle genossen den lauen Sommerabend (einige Damen mummelten sich in den Faserpelz ein) und waren in rege Gespräche vertieft. Herzlichen Dank Roli Förstler und seiner Crew für die tadellose Organisation und Durchführung des "Walenstadter"-Abends.

Käthi Müller