Obwohl die Windprognosen bis 4 Windstärken prophezeiten, sah es vor dem Start nicht nach Starkwind aus, es war warm und etwas bewölkt, aber immerhin, ein leichter Wind blies dennoch. Nachdem sich Nicolas und Patrick vergewissert hatten, dass es weiterhin blasen würde, legten sie die Bojen und starteten den ersten Lauf.

Der Wind frischte dann stetig auf. Blies es beim ersten Lauf mit 1 bis 2 Beaufort, waren es beim zweiten bereits 2 bis 4 und beim dritten und letzten Lauf steigerte er sich gar auf gute 5 Beaufort.

Die Frauchigers  auf ihrer Surprise nutzten die Gunst des anfänglich schwachen Windes, sie gewannen souverän den ersten Lauf. Danach hatten sie mehr Probleme, für den letzten Lauf traten sie nicht mehr an.

Umgekehrt ging es Do Neumann. Sie liess ihr Boot über Winter im Wasser weil sie am Unterwasserschiff eine Algenkultur züchten wollte. Also bremsten diese Algen bei wenig Wind stark, und bei mehr Wind weniger. Sie konnte sich von Lauf zu Lauf verbessern.

Und die Unsinns hatten Materialprobleme, sie hatten einen Riss des Grossfalls zu beklagen und mussten nach dem ersten Lauf heimgehen.

Und beim Start zum dritten Lauf blies es, wie schon gesagt, mit 5 Beaufort. Da kam die Crew der h26, die mit den roten Kappen, dem Boot von Do etwas zu nahe. Resultat: ein Loch in der Bordwand.

Doch einige Boote haben all dies nicht bemerkt. Vor allem Willi Maurer und Hansueli Stucki fuhren ganz ruhig einfach vorne weg. Sie haben sich dadurch verdienterweise den ersten, resp. den zweiten Rang ersegelt. Herzliche Gratulation!

Und auch vielen Dank an Nicolas und Patrick für ihre tadellose Regattaleitung.

Rolf Schneider